Die Museumslandschaft im Schwarzwald

“Happy Birthday Barbie!”

09.04.2014, 15:03:36 Uhr 


SCHRAMBERG, 9. April (pm) - Barbie - der Traum aller Mädchen - schön, schlank, aufregend. Dabei hat die Kult-Blondine schon 55 Jahre auf den zierlichen Schultern. Am 9. März 1959 erblickte das Puppen-Fräuleinwunder “Barbie” das Licht der Welt.
Sie ist ein echtes Kind der 50er-Jahre, ein Symbol der Wirtschaftswunderzeit- passend fürs Museum ErfinderZeiten in Schramberg.

Man glaubt es kaum, die Idee mit der Puppe stammt aus Deutschland - und zwar von der - "Bild"-Zeitung. Begonnen hat alles mit der Cartoonserie "Bild-Lilli” im Jahr 1952.

Ausgestattet war sie mit endlos langen Beinen, überschmaler Wespentaille und üppig geschwungenen Brüsten, einem frechen Pferdeschwanz und einem kussbereiten Schmollmund. Der Erfolg der "Bild-Lilli” war so groß, dass der Verlag sie ab 1955 als Puppe produzieren ließ. Es wurden mehr als 130.000 Stück verkauft. Die Mädchenn liebten die Lilli, weil man sie verwandeln und verkleiden konnte.

Schnell reagierte die amerikanische Spielzeugfirma "Mattel” und produzierte nach dem Vorbild der "Lilli” selbst eine Puppe - die "Barbie” - eine Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Bald darauf erwarb Mattel die Rechte an Lilli und stellte deren Produktion ein. Barbie hingegen eroberte weltweit die Kinderzimmer.

Einen Großteil ihres Erfolgs verdankt Barbie ihrer umfangreichen Garderobe. Mehr als 70 Top-Designer entwarfen für sie Kleidung, darunter auch Karl Lagerfeld, der ihr ein "kleines Schwarzes" auf den Leib schneiderte. Insgesamt verarbeitete Mattel 100 Millionen Meter Textilien für Barbies Kollektionen und wurde zu einem der größten Bekleidungshersteller der Welt.

Barbie stand öfters in der Kritik ein bestimmtes Frauenbild zu vermitteln. Es sollte jedoch gesagt sein: Barbie fuhr schon in Zeiten, in denen Frauen für gewöhnlich noch auf dem Beifahrersitz Platz nahmen, ihr Wohnmobil ohne Begleitung durch die Welt. Und sie hat sich gewiss nie allein auf Ihr Aussehen verlassen.

Mehr als 110 Berufe übte sie in den 55 Jahren aus. Sie arbeitete als Krankenschwester und Chirurgin, wurde schon in den Sechzigern Astronautin, war Air-Force-Pilotin, Präsidentschaftskandidatin und schaffte sich in einer Zeit, in denen Frauen es kaum wagen durften, in wilder Ehe mit einem Mann zu leben, den hinreißend gutaussehenden, muskulösen Ken an. Von wegen nicht emanzipiert!

Das Auto und Uhrenmuseum präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Rottweiler Puppenmuseum mehr als 250 Barbie-Puppen aus verschiedenen Jahrzehnten. Von der ersten "Bild-Lilli", der ersten Barbie bis hin zu Prominentenbarbies von Elvis bis Marylin Monroe werden die Puppen in der Sonderausstellung gezeigt. Die Ausstellung ist vom 16. April an bis Ende März 2015 zu sehen.

Quellenangabe: http://www.nrwz.de/inhalt/feuilleton/Happy-Birthday-Barbie%E2%80%9D--00053835.html, 9. April 2014

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