Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Trachtentag belebt mit viel Musik die "Erfinderzeiten"

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Schramberg. Die enge Verbindung von Tracht und Handwerk war beim Trachtentag im Auto- und Uhrenmuseum Schramberg zu erleben.

Am ersten Trachtentag in den "Erfinderzeiten" in der H.A.U. schauten Trachtenträgerinnen den Schneider- und Handwerkerinnen über die Schulter, so bei der Weißnäherei für die Ärmel des Hippenhemds oder bei der Herstellung der Halskrause. Auch die Arbeiten an den vielfältigen Kopfbedeckungen der Frauen waren zu bewundern.

Mit roten Rosen wurde ein Strohhut zum auffälligen Rosenhut für die Tracht aus St. Georgen; für die Besonderheiten der Brautkrone legte sich die Schäppelmacherin ins Zeug und mit großen Radhauben schmücken sich verheiratete Frauen, weil sie schon "unter die Haube gekommen sind". Ganz aufrecht schritt eine junge Braut in Schramberger Tracht mit der Brautkrone durchs Publikum.

Die passende Musik brachte die Grießhaber-Family mit der "Schwarzwaldmarie" und den Glockenspielerinnen aus St. Georgen. Dazu wanderte der Uhrenträger mit der Kräz auf dem Rücken über die Bühne. Der Trachtenverein Lauterbach hatte sich um einige Tänzer aus Tennenbronn und Dunningen verstärkt, denen weder die bayerische Polka noch die Mühlenpolka fremd waren.

Martin Grießhaber stellte Trachten und ihre Träger aus dem mittleren Schwarzwald vor, die in großer Anzahl im Publikum flanierten. Auch beim Bauernverein Hardt drehten sich die Tänzer zu Polka und Ländler zu handgemachter Musik.

Kinder und Erwachsene durften eine Tracht anprobieren und viele fanden Gefallen an den ausgefallenen Kleidungsstücken, in denen sie den Trachtentag belebten.

Vor dem Gautanz wurden noch einmal einige Trachtengruppen aus der Umgebung vorgestellt.

Beim Besuch im Oktoberfestzelt der Stadtmusik nur wenige Schritte entfernt hoben sich die traditionellen Trachten deutlich von der Gaudi-Bekleidung im bayerischen Biergarten ab.

Trachten haben ihre eigene Geschichte, hatte Martin Grießhaber auf die Weitergabe in den Familien hingewiesen. Sie seien keine Uniformen, aber eine Fortsetzung der mittelalterlichen Kleiderordnung und sie könnten sich verändern.

Verändert und dem Zeitgeist angepasst sind die Trachten und ihre Trägerinnen in der Ausstellung "The mystical Black Forest" von Sebastian Wehrle. Sie konnten bei der Finnisage nochmals bewundert werden, allerdings blieb der angekündigte Fotograf im Publikum am Eingang des Museums hängen und konnte nicht mehr vor seinen Bildern befragt werden.

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