Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Ein Museum, das die Leute lächeln lässt

Ein kleines Jubiläum kann das Auto- und Uhrenmuseum Erfinderzeiten in der H.A.U. in diesem Jahr feiern. Ende März vor fünf Jahren hatte es der damalige Ministerpräsident Stefan Mappus eröffnet.

Der Vereinsvorsitzende Helmut Banholzer hatte zuvor die Besucherzahlen für das Auto- und Uhrenmuseum und das Eisenbahnmuseum genannt. Demnach waren im vergangenen Jahr knapp 24.000 Besucher im Auto- und Uhrenmuseum und 11.500 Besucher im Eisenbahnmuseum gezählt worden. Anhand der Monatsstatistiken konnte Banholzer zeigen, wie wetterabhängig das Museum ist. „Wir freuen uns über schlechtes Wetter, weil es unsere Zahlen anhebt“, betonte auch Burger. Jüngstes Beispiel: Am 1. Mai Wochenende sei das Museum „proppenvoll” gewesen.

Banholzer ärgerte sich über den Vergleich eines Leserbriefschreibers der städtischen Zuschüsse für die Technikmuseen mit denen für ein Sulgener Privatmuseum. Er wies darauf hin, dass die Technikmuseen eine städtische Einrichtung seien, für die der Verein einen Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen habe. Bei den beiden Museen dürfe man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

So zahle der Verein an die Leihgeber Gebühren, Miete für das Eisenbahnmuseum, die Gehälter für 2,8 Personalstellen, Instandhaltungskosten, Strom, Wasser, Heizung. Die Technikmuseen seien an 300 Tagen im Jahr geöffnet, also schon von daher nicht vergleichbar mit der Sulgener Einrichtung.

Burger berichtete von den Aktivitäten und Sonderausstellungen im vergangenen Jahr, die ohne die Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern gar nicht zu bewältigen seien. So seien fast 100 Gruppen durchs Museum geführt worden „und dieses Jahr werden es nicht weniger.“ Das Museum sei auf der Südwestmesse in Schwenningen, der Baden-Messe und einer Autoschau in Freiburg vertreten gewesen: „Das ist immer auch Werbung für die Stadt.“ Die Kommentare der Besucher seien zu 90 Prozent positiv. Es bringe Emotionen hoch und wecke Erinnerungen. „Es ist ein Museum, das die Menschen zum Lächeln bringt.“

Die Museumsmitarbeiter versuchten auch ständig, das Museum zu verbessern und neue Szenerien wie jüngst „Kinder in der Nachkriegszeit“ aufzubauen. Ende August werde das Museum sein fünfjähriges Bestehen mit einer Hommage an Catarina Valente feiern und tags drauf hoffe man endlich mal auf gutes Wetter für die „Wirtschaftswunder-Classics“ am 30. August.

Im Oktober soll das Dieselmuseum Schauplatz für eine Dampfmaschinenschau werden, kündigt Burger an. Eine Sonderausstellung im Herbst „Halbstark auf zwei Rädern“ erinnert an die Zeit der Mopeds und kleinen Motorräder, auf denen in den 50er und 60er Jahren die „Halbstarken“ ihren Freundinnen imponierten.

Und Burger macht auf ein besonderes Jubiläum in diesem Jahr aufmerksam: „Die Funkuhr wird 30, das sollten wir nicht verpuffen lassen.“


05.05.2015


Quellenangabe: http://www.nrwz.de/aktuelles/ein-museum-das-die-leute-laecheln-laesst/20150506-1729-88517

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